LES goes 3D
Einsatz von 3D-Druckern im Unterricht an der LES
Die Industriekaufleute der Klasse BS IK 22b an der Ludwig-Erhard-Schule machen einen bedeutenden Schritt in die Zukunft des Lernens: Erstmals setzen sie 3D-Drucker im Rahmen ihres Unterrichtsthemas „Kosten- und Leistungsrechnung“ ein.
Nach dem Aufbau der Drucker durch den Auszubildenden zum Fachinformatiker für Systemadministration an der LES, Labib Ahmed, werden die Geräte nun im Rechnungswesen-Unterricht von Herr Krannich eingesetzt. Die SchülerInnen erhalten Einblicke in die Zusammenhänge der Kostenrechnung, anhand der selbst gedruckten Produkte werden die theoretischen Unterrichtsinhalte anschaulich und greifbar. Die Kosten- und Leistungsrechnung werden somit nicht nur theoretisch vermittelt, sondern können auch in der realen Welt der Produktentwicklung Anwendung finden. Während dieses Prozesses erhalten die SchülerInnen einen praktischen Eindruck von Produktionskosten, Materialbeschaffung und der Bedeutung von Effizienz in der Fertigung.
Herr Krannich berichtet: „Ein besonderer Schwerpunkt wird auf der Berechnung des Verkaufspreises liegen, wobei die SchülerInnen lernen, wie verschiedene Kostenarten in die Preisgestaltung einfließen. Dieser praxisnahe Ansatz soll es den SchülerInnen ermöglichen, betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und ihre Entscheidungsfindung zu verbessern.“
Nach den ersten Versuchen des 3D-Drucks bei den Industriekaufleuten, werden derzeit weitere Lehrkräfte für den Umgang mit den 3D-Druckern geschult, sodass diese künftig auch in den Fächern Mathe, Chemie, Gesundheit, Biologie und Informationsverarbeitung eingesetzt werden können. In Zukunft werden SchülerInnen somit aktiv auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft in einer sich ständig wandelnden Arbeitswelt von morgen vorbereitet.
Angehende Industriekaufleute mit Lehrer Enrico Krannich
Gedruckter Frosch aus dem 3D-Drucker